Sichere Trinkwasserversorgung in der Metropolregion nachhaltig und resilient
Mehrwert:
Die Trinkwasserqualität im Einzugsgebiet der Ruhr wird aus Vorsorgegründen in der Zukunft von eventuell neu in der Ruhr vorkommenden organischen Spurenstoffen gesichert, indem in den Wasserwerken an der Ruhr nach und nach höchste technische Standards eingesetzt werden.
Vorgehen:
Nachdem von Wasserwerke Westfalen seit Projektbeginn bereits ein Wasserwerk mit einer weitergehenden Wasser-Aufbereitungsanlage (WAA) ausgestattet wurde, werden zwei weitere aktuell nach diesen Erkenntnissen erweitert und somit das „Multibarrierensystem“ im Hinblick auf Spurenstoffbelastung und Mikrobiologie nachhaltig gestärkt.
Die neu gebauten Aufbereitungsstufen zum Zweck der Reduktion von Spurenstoffen und zur Vermeidung mikrobiologischer Beeinträchtigungen, auch neuer Art sind: Ozonung, Flockung (bei Bedarf), Mehrschichtfiltration, Adsorption an Kornaktivkohle, physikalische Entsäuerung sowie die UV-Desinfektion, die schon in allen Werken im Vorfeld fertiggestellt wurde. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 90 Mio. €.
Nutzen für:
Trinkwasserversorgung von rund 1,5 Mio. Menschen, Gewerbe, Industrie.
Jüngste Entwicklung:
Erster Spatenstich WAA Halingen im September 2021.
Aktueller Stand:
WAA im Wasserwerk Westhofen bereits fertiggestellt, WAA in den Wasserwerken Hengsen und Halingen aktuell im Bau.
Ausblick:
Inbetriebnahme WAA Hengsen in 2024, Inbetriebnahme WAA Halingen in 2026.
Meilensteine seit dem Projektstart
2020
Erster Spatenstich bei der Wasser-Aufbereitungsanlage Hengsen im Januar.
2021
Inbetriebnahme der Wasser-Aufbereitungsanlage Westhofen im Mai.